Hansjürg Buchmeier versteht sich als Realist, als Darsteller der “menschlichen Hölle”, aus der Einsamkeit, Gewalt und Unterdrückung hervorbrechen. Ein Gefühl von Machtlosigkeit und von Ausgesetztsein in einer als fremd empfundenen Welt prägt seine Figurentypen. Daneben entstehen aber auch Zeichnungen voller Zärtlichkeit, Augenblicke intimen Verharrens. Hansjürg Buchmeier sieht sich in einer Tradition, die mit Grosz und Dix einsetzt und gerade in der Schweiz mit Johann Robert Schürch und Ignaz Epper wichtige Künstlerpersönlichkeiten hervorgebracht hat. Gerade diese realistische Tradition, die den Menschen in seiner gesellschaftlichen Realität thematisiert, scheint von den sich jagenden Trends in der Kunstszene etwas verschüttet zu sein. Grund genug Hansjürg Buchmeier in grösserem Rahmen in der Galerie PRO(S)ART zu präsentieren.